Manchmal kann ich  kaum glauben, dass ich schon 63 bin.

Wenn ich so weitergemacht hätte wie noch vor 15 Jahren,  hätte es allerdings auch gut sein können, dass ich mein 60. Lebensjahr gar nicht erreiche.

Der Begriff Gesundheit gehörte nicht zu meinem Vokabular. Und vor allem nicht zu meinem Leben.

Ich habe geraucht wie ein Schlot. Kaffee und Cola waren genauso meine Grundnahrungsmittel wie die Billig-Wurst aus dem Discounter.

Der Austausch mit anderen Männern bestand vor allem aus lockeren Sprüchen. Und auch in meiner ersten Ehe habe ich nicht viel gesprochen. Zumindest nicht über das, was mich wirklich bewegt.

„Alles in Ordnung.“ Den Satz konntest du früher ziemlich oft von mir hören.

Dass es Zeit wird, in meinem Leben etwas zu verändern, habe ich nur langsam gemerkt. Obwohl mir die rote Karte ziemlich deutlich gezeigt wurde.

Meine Haare fielen komplett aus.  Ich bekam Psoriasis, die später als rheumatische Erkrankung auf meine Gelenke übergriff. Einige meiner wichtigsten Beziehungen gingen den Bach runter.
Finanziell hing ich in den Seilen.

Hättest du mir vor 15 Jahren gesagt, dass ich mit 53 Jahren meinen ersten Halbmarathon laufe, hätte ich dir wahrscheinlich einen Vogel gezeigt.

Genauso wie  beim Gedanken daran, dass ich – als leidenschaftlicher Fleischfresser-  mich ein paar Jahre später überwiegend pflanzlich ernähre.

Und dass ich mich heute in Männergruppen zuhause fühle, in denen ich weit über Stammtischparolen hinaus über das rede, was wirklich in mir vorgeht…mit denen ich mich wirklich verbunden fühle. Damals fand ich das einfach nur lächerlich. Unmännlich.

Seit 2014 lebe und arbeite ich mit meiner Frau und unseren beiden Hunden überwiegend an der Ostsee. Wenn wir nicht gerade mit Dachzelt oder  Wohnmobil unterwegs sind oder mit unseren Kunden in Dänemark, Schweden oder Portugal. Natürlich arbeiten wir im Coaching seit Anfang 2020 verstärkt auch live-online.

Ich glaube daran, dass Veränderungen immer möglich sind.

Manchmal brauchen sie Zeit.
Oder viele kleine Schritte.
Menschen an deiner Seite, die dich ermutigen, auch dann weiterzugehen, wenn du zwischendurch feststeckst.

Du möchtest mehr über meinen beruflichen Hintergrund erfahren?

In meinem ersten beruflichen Leben habe ich mit Autos gehandelt und habe als Anwendungsentwickler u.a. Programme für Autohändler und Immobilienmakler entwickelt.

Als „Tingel-Tangel-Bob“, wie ich oft zu sagen pflegte, saß ich auch im LKW und habe europaweit für Unternehmen Waren angeliefert.

Immer wieder habe ich seit 1998 als Dozent Abendkurse für PC-Anwender angeboten, so dass ich Anfang 2000 „hauptberuflich“ als freiberuflicher Dozent tätig wurde.

Einige Jahre später erhielt ich das Angebot, als Jobcoach in Trainings für Bewerber*innen einzusteigen, was ich viele Jahre freiberuflich tat.

Aus meinem Wunsch nach Sicherheit heraus, machte ich vor zehn Jahren etwas, was mir bis dahin völlig fremd war: ich nahm eine Festanstellung im Öffentlichen Dienst an und habe hauptberuflich Menschen im Norden Schleswig-Holsteins dabei unterstützt, wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Ich habe auch in diesen Jahren die Erfahrung gemacht, dass letztendlich alles miteinander verbunden ist, so dass ich in mein „Bewerbungscoaching“ in der Regel Themen wie Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Beziehungen… mit einbezogen habe.

Ich bin ein sehr neugieriger und wissbegieriger Mensch und halte es außerdem für mich persönlich, aber auch für meine Tätigkeit als Coach, unerlässlich, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Im Laufe der Jahre habe ich mich daher in folgenden Bereichen aus- und weitergebildet und bin von unterschiedlichen Instituten zertifiziert als:

• Systemischer Berater
• Mediator
• NLP-Practitioner
• Lauftrainer
• Bewegungscoach
• Ernährungsberater
• Veganer Ernährungsberater
• Mentaltrainer
• Stressmanagement Trainer
• Burnout-Berater
• Integraler Paar- und Sexualberater